Hoher Besuch aus Hannover am 24. Februar 2021 in der Christuskirche Landesbischof Ralf Meister besuchte heute die Christuskirche und überreichte 100 Kerzen für die Osternacht! Er freute sich, dass Vertreter aus Lonau, Sieber und der Nicolaigemeinde dabei waren. Für die Krankenhaus- und Altenheim Seelsorge waren Frau Pastorin Schmidt und Andreas Kern vom gleichnamigen Altenheim anwesend. Bei einer kurzen Andacht las er den 91. Psalm, segnete unseren Dienst in den Gemeinden, bevor er zur nächsten Gemeinde weiterfuhr. Frau Kienzle überreichte ihm eine kleine Mappe mit Bildern von vergangenen Ostergottesdiensten und versicherte, dass wir auch in diesem Jahr eine Osternacht mit den überbrachten Kerzen feiern werden. Natürlich erhielt jede der Gemeinden einen Anteil für eigene kleine Feiern. |
Fotos: Mareike Spillner und Elisabeth Kienzle |
@Christian Dolle |
Autor: admintanja
Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ in der Christuskirche Herzberg „Ich wünsche mir ein buntes Deutschland, in dem jede Person das Recht hat, anders zu sein! Dazu gehört aber auch die Pflicht, Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren. Als gläubiger Jude in Deutschland möchte ich dazu beitragen, diese Vielfalt weiter aufzubauen.“ Dieses Zitat stammt aus der Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ des Bundesfamilienministeriums, die gerade in der Christuskirche in Herzberg zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt, wie Pastor Dr. Gerhard Bergner bei der Eröffnung deutlich machte, Menschen jüdischen Glaubens nicht nur in der Opferrolle, sondern ihr religiöses, kulturelles und alltägliches Leben als Selbstverständlichkeit. Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle im vergangenen Jahr habe das Thema Antisemitismus in Deutschland einmal mehr an Brisanz gewonnen, so dass es wichtig sei, für die Vielfalt einzustehen, sagte er. Die Ausstellung, die im Kern 13 Portraits von Menschen jüdischen Glaubens zeigt, wurde von Konfirmanden in der Christuskirche angeordnet und in einer kleinen, der aktuellen Lage gemäßen geschlossenen Feierstunde eröffnet. Dennoch ist sie in den kommenden Wochen für jeden zu sehen, die Kirche ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wie wichtig das Thema ist, betonte auch Bürgermeister Lutz Peters, der zugab: „Bei den Vorbereitungen auf die Eröffnung wurde mir bewusst, dass ich keine jüdische Familie kenne. Das sollte uns ein Anlass sein zu überlegen, wie es wäre, wenn es den Nationalsozialismus nicht gegeben hätte.“ Zu diesem Thema sprach auch der Publizist und Rechtsanwalt Dr. Achim Doerfer, der sich für den interkulturelle und interreligiösen Dialog im Rahmen seines Wirkens im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Göttingen einsetzt. |
@Christian Dolle |
Dr. Doerfer sprach von den etwa 3000 bis 5000 überlebenden Juden nach dem Kriegsende in Deutschland, die es damals schwer hatten, Traditionen fortbestehen zu lassen. Jüdischer Glaube und jüdische Kultur zeige sich vor allem in vielen Details im Alltag, von denen das Essen nur eines der bekannteren ist. Inzwischen und spätestens seit Halle sind viele wieder unsicher, ihren Glauben öffentlich zu zeigen, vor allem, da laut dem Bundeskriminalamt damals auch für Göttingen eine akute Bedrohungslage bestanden habe, wie er berichtete. Um den Rechten und aufgehetzten und oft unwissenden Wutbürgern entgegenzuwirken, wünscht er sich, dass Kinder in der Schule viel früher mit dem Thema Judentum in Berührung kommen und etwas über die Kultur, die Religion und das Verständnis der Juden als ein Volk erfahren. Bildung ist also wie so oft der Schlüssel und genau dazu trage diese Ausstellung bei, da sie viele Aspekte aufzeigt. Vielleicht trägt sie ja auch in Herzberg und im Harzer Land dazu bei, dass Deutschland ein Land bleibt, in dem jede Person das Recht hat, anders zu sein und jeder andere in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert. Christian Dolle Link zur Homepage des Kirchenkreises: https://www.kirche-harzerland.de/nachrichten/PM-2020-11-05 Die Vernissage wurde mit Klezmer Musikstücken, gespielt vom Ensemble Phantastique (Dr. Stefan Kienzle- Saxophon, Dirk Steinig – Piano und Jörg Roos – Bass) feierlich umrahmt. |
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Ökumenischer Marktplatz-Gottesdienst
Ökumenischer Marktplatz-Gottesdienst am Sonntag, den 13.9.2020 um 11 Uhr. Ein ökumenischer Marktplatz-Gottesdienst fand am Sonntag bei bestem Spätsommerwetter mit etwa 150 Besuchern in Herzberg statt. Das Thema lautete in diesem Jahr „Unter Gottes weitem Himmel“. Dabei waren Pastor Volker Englisch aus der Kreuzkirche, Pater Dr. Paul Chodor aus der St. Josef Gemeinde, Pastor Dr. Gerhard Bergner aus der Christus-Gemeinde und Pastor Gerd-Florian Beckert aus der Nicolai-Gemeinde. Lektorin Walther, Gaby Glahn-Jacobi und Renate Wolkenhauer hielten die Fürbitten. Im Mittelpunkt stand die Lesung „Paulus im Gefängnis“ im Brief an die Philipper. Dazu gab es eine Dialogpredigt zu hören, in der deutlich wurde, dass Paulus durch seinen Glauben innerlich frei war. Sehr eindrücklich war von Pater Paul vor dem Segen die Bitte, für die Kinder aus Syrien zu beten. Exemplarisch hatte er aus der aktuellen Bildzeitung Interviews von vier Kindern vorgelesen. Es ging darum, welche Berufswünsche sie haben, dass sie nach Deutschland kommen möchten und vor allem, was der Krieg mit ihnen macht. Diese Worte brachte die Gemeinde bei aller Fröhlichkeit zum Nachdenken. „Die Stimmung war sehr gut, alle hielten sich an die Vorgaben. Schade natürlich, dass es im Anschluss keine Verpflegung geben durfte. Aber alle waren erfreut über den schönen, gemeinsamen Gottesdienst“, sagt Elisabeth Kienzle aus dem Kirchenvorstand der Christus-Kirche. Auch der Musiker Frank Bode beteiligte sich mit den zwei Solo-Beiträgen „Über den Wolken“ und „Die Gedanken sind frei“. Unter freiem Himmel konnte die Gemeinde alle Lieder gemeinsam singen. |
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Ferienprogramm in der Christuskirche
Ferienspaß in der Christuskirche 2020 In den ersten Wochen der Sommerferien fand in der Christuskirche ein Ferienprogramm im Rahmen des Herzberger Ferienpasses statt. An fünf Vormittagen trafen sich Kinder zwischen 6 und 11 Jahren, um miteinander zu singen, zu basteln und zu spielen. An jedem Tag wurde eine Geschichte erzählt und daran anknüpfend das Programm gestaltet. So durften die Kinder als Tiere verkleidet in die Arche Noah steigen oder wie Josef ein buntes Gewand (T-Shirt) kreativ gestalten. Auf die Erzählung vom verlorenen Schaf folgte eine Schatzsuche in der Kirche und die Begegnung zwischen Jesus und Petrus auf dem See Genezareth mündete in eine Wasser-Olympiade. Am Ende waren sich alle einig: Es hat riesig Spaß gemacht. Ein großes Dankeschön geht an Friederike Lachmann vom Kirchenvorstand, die mit P. Bergner die Hauptverantwortung trug, und genauso an Lara Koch, Emma Fahl, Melina Wagner, Sophia Großkopf, Leonie Wegener und Burkhard Brömme, die an einzelnen Vormittagen mit dabei waren. |
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